Das Apollo, ein historisches Gebäude an der Schnittstelle der Grenzstädte Kreuzlingen und Konstanz, war einst Lichtspielhaus – nun ist es Haus des Lichts, Haus des Spiels. Nach Jahren des Stillstands leuchtet der Schriftzug auf dem Dach wieder in die Nacht. Mit Sorgfalt wird der alte Geist zu neuer Lebenskraft erweckt. Das Gebäude trägt seinen historischen Charme in eine neue Zeit. Im alten Kinosaal ist Raum für große Veranstaltungen, das Foyer wird zum Café, die ehemalige Wohnung der Kinobesitzer bietet Platz für Ateliers und Büros.
»Reconnaction Cinema«
Zur Kunstnacht wandelt sich das Apollo zu einem Ausstellungsort und Treffpunkt für zeitgenössische Kunst. Hier werden digitale Arbeiten von regionalen und internationalen KünstlerInnen gezeigt und somit ein optisches und akustisches Erlebnis geschaffen, das emotional berührt. Im Zentrum stehen bewegte Bilder und die Frage, was sie in uns bewegen. Unter anderen zeigt die Berliner Künstlerin Bianca Kennedy utopische Pflanzen- und Tierwelten ohne die Vormachtstellung des Menschen. »Theres Liechti« aus Winterthur öffnet in »Stop-Motion-Filmen« alptraumhafte Umgebungen, vorzugsweise in Puppenstuben. Das Künstlerkollektiv »Lulu & Whiskey« spannt hybride Räume auf – performativ, digital, akustisch und skulptural. Der Bieler Fotojournalist Klaus Petrus zeigt soziale Konflikte hier sowie im Balkan und dem Nahen Osten. Das Kollektiv »Boyband CHIC« zeigen die Arbeit »Looking for Alaska«, die dokumentarische Methoden der Authentizitätsproduktion mit fiktionalen Erzählmechanismen des Spielfilms verbindet.
Als Performance, Installation oder Listening Session verhandelt das Kollektiv »bittelangsam« Klang, Raum, Ästhetik und Kultur. Ein »open call« bringt junge Künstler an die Kunstnacht ins Apollo. Der Jugendfilmwettbewerb wird die Sichtweisen der renommierten KünstlerInnen ergänzen!
Mit DJ, Drinks und Partylaune entsteht hier ein lebendiger Austausch.
Das ausführliche Programm mit allen Zeiten gibt es unter:
Instagram: @apollokreuzlingen
Anschrift:
Konstanzerstrasse 32
Kreuzlingen